Teeempfehlungen bei Erkältungen

Teekontor Schott GmbH
2021-01-29 19:19:00 / Gesundheit & Tee / Kommentare 0
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Teeempfehlungen bei Erkältungen
Wir befinden uns mitten in der Jahreszeit, in der Erkältungen Hochkonjunktur haben. Bevor man zu starken Medikamenten greift, sollte man altbewährte Hausmittel ausprobieren. Dazu zählen vor allem Tees mit natürlichen Kräutern oder Pflanzen.

Damit Kräuter und Pflanzen ihre Heilkraft entfalten können, sollte man nicht auf billige Teebeutel aus dem Supermarkt setzen, die kaum noch Wirkstoffe enthalten. Die bestmögliche heilende Wirkung entfalten Kräuter und Pflanzen, wenn sie entweder frisch oder schonend getrocknet mit heißem Wasser übergossen werden.

Ein heißer Erkältungstee erhöht die menschliche Körpertemperatur und hilft dabei, die Erkältung auszuschwitzen. Am besten hält man die Tasse mit dampfendem Tee nah unter die Nase. Der heiße Dampf befeuchtet die Nasenschleimhäute und löst den Schleim in Nasen- und Stirnhöhlen. Der Tee kann mit einer viel Vitamin C enthaltenden Zitronenscheibe verfeinert und mit gesundem Akazienhonig gesüßt werden.

Welche Tees helfen bei Erkältung?

Entzündungshemmender Ingwer

Schon die alten Chinesen wussten, dass die Wunder-Wurzel sehr gesund ist. Sie enthält unter anderem gesunde ätherische Öle, viel Vitamin C, welches die Abwehrkräfte stärkt im Kampf gegen Krankheiten. Darüber hinaus beinhaltet Ingwer Magnesium, Eisen, Kalzium und das antibakteriell wirkende Rhizom. Des Weiteren ist Ingwer gut für die Durchblutung, den Kreislauf und die Verdauung. Für den Ingwer Tee entweder Stücke von frischem gewaschenem (nicht geschältem, denn in der Schale sitzen wichtige Heilstoffe) oder getrocknetem Ingwer mit heißem Wasser übergießen und circa für zehn Minuten ziehen lassen. Wem der reine Ingwer Tee zu streng ist, kann auch alternativ auf eine Mischung zurückgreifen, zum Beispiel auf einen gesunden Sanddorn-Ingwer Tee.

Husten lindernder Salbei

Salbeiblätter enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die antibakteriell wirken und viele Krankheiten lindern. Als Tee eignet sich Salbei hervorragend gegen Erkältung sowie Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Ebenso hat Salbeitee eine beruhigende Wirkung bei Hustenreiz. Über die heilende Wirkung von Salbei wurde schon von Hildegard von Bingen, einer heilkundigen Nonne aus dem 12. Jahrhundert, in ihren medizinischen Schriften berichtet. Sogar zu Zeiten der Pest wurde die Heilpflanze eingesetzt. Zur Zubereitung des Salbeitees übergießt man etwa zwei Teelöffel Salbeiblätter mit heißem Wasser und lässt diesen circa zehn Minuten ziehen.

Vitamin- und Mineralstoff-Bombe: Hagebutte

Die Früchte der Hagebutte stecken voller Vitamine: D, K, B1, B2, B3, A, P und C. Eine Hagebutte hat das zehnfache an Vitamin C wie eine Orange. Mit dem Vitamin C wird das Immunsystem des Körpers gestärkt und Infektionen erfolgreich bekämpft. Des Weiteren enthält sie Mineralstoffe wie unter anderem Eisen, Selen, Natrium, Kalium und Silicium. Die Powerfrucht hilft nicht nur bei Erkältungen sondern zum Beispiel auch gegen Nieren- und Blasenerkrankungen, bei Entgiftung des Körpers, bei Magenproblemen, bei Erbrechen oder Durchfall. Auch bei stressbedingten Krankheiten kann die Hagebutte helfen. Sie hilft, den Blutdruck zu senken, Kopfweh oder Schwindel zu lindern. Für eine Tasse Hagebuttentee gießt man etwa einen gehäuften Teelöffel der frischen oder getrockneten Früchte mit heißem Wasser auf und lässt ihn circa acht bis zehn Minuten ziehen. Wer den reinen Geschmack der Hagebutte nicht mag, kann auf eine Hagebuttentee Mischung zurückgreifen. So gibt es zum Beispiel einen fruchtigeren Wildkirsche-Tee mit Hagebutten oder einen Hagebutte-Wilde-Rose-Tee.

Gut für das Immunsystem: Sanddorn

Zurecht wird der Sanddorn die „Zitrone des Nordens“ genannt. Denn er wächst insbesondere an den Küsten der Nord- und Ostsee und enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen. Die orangefarbenen Früchte enthalten etwa achtmal mehr Vitamin C als eine Zitrone und sind daher bestens geeignet bei Erkältung und Grippe. Um den täglichen Bedarf an Vitamin C abzudecken, reichen nur vier bis sechs der kleinen Sanddorn-Beeren aus. Sie enthalten unter anderem auch noch die Vitamine B 12, A, E, K sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Mangan und Magnesium. Das Vitamin B 12 ist insbesondere für Veganer und Vegetarier wichtig, die auf tierische Nahrungsmittel verzichten. Um eine Tasse Sanddorntee zuzubereiten, sollte man etwa einen Teelöffel der Beeren mit kochendem Wasser überbrühen und etwa fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Da reiner Sanddorntee sehr sauer ist, empfiehlt sich eine Tee-Mischung, zum Beispiel aus Rooibusch mit einem Sanddorn Anteil. Wenn man von den positiven Eigenschaften von Ingwer und Sanddorn gleichzeitig profitieren möchte, kann man auf eine Kombination aus beiden zurückgreifen, einen Sanddorn-Ingwer Tee.

Tipp: Damit der Tee beim Ziehen nicht so schnell abkühlt, sollte man die Tasse mit einem Deckel abdecken.

Kommen Sie gut durch die kalte Jahreszeit und bleiben Sie gesund!