Schwarzer Tee

"Wenn Sie eine Leiche am Hals haben und es sich dabei um Ihren Mann handelt, der tot im ersten Stock liegt, und Sie nicht wissen, was Sie damit machen sollten, dann kochen Sie sich erst einmal eine Tasse starken Tee.", so der britische Schriftsteller Anthony Burgess in seinem Roman "Ein-Hand- KIatschen". Schwarzer Humor und schwarzer Tee, beides "very British".

Die Engländer als leidenschaftliche Teetrinker haben im 19. Jahrhundert versucht sich von den Chinesen in Bezug auf Tee unabhängig zu machen und begannen in allen ihrer geeigneten Kolonien Teepflanzungen zu kultivieren. Sie haben auf diese Art für die besondere Vielfalt der Schwarztees gesorgt.

Vom Hochland Kenias, über Ceylon bis ins nordöstliche Indien reichen die bekanntesten Anbaugebiete des Schwarztees. So stammen unser Kenya TGFOP Kaimosi, Ceylon BOP Uva Highlands und der Sikkim TG FOP1 Second Flush Temi aus diesen fernen Regionen. Um die Stadt Darjeeling, an den Südhängen des Himalajas, in 2180 m Höhe gelegen, befinden sich die berühmtesten Teegärten und folgt man dem Bramaputra in seiner tiefen Schlucht durch den Himalaja, so wird in Ostbengalen, mit der Flussebene Assams das weltweit größte Teeanbaugebiet erreicht. Übrigens, bei uns ist der Assam Tee bekannt geworden als Hauptbestandteil der Ostfriesentees.

Das Besondere bei der Herstellung des Schwarzen Tees ist das Rollen der Blätter um sich selbst, durch das die ätherischen Öle freigesetzt werden und die Fermentation. Die Blätter werden bei der Fermentation in dünnen Schichten ausgebreitet und bei hoher Luftfeuchtigkeit einer gleichbleibenden Temperatur ausgesetzt, hierdurch wird das Blatt zum Schwarztee.

Wenn Sie nun den Einfluss dieser intensiven Hochlandsonne einmal in einer Tasse Tee einfangen und erleben wollen, so finden Sie bei uns eine reichhaltige Auswahl auch an Assam und Dajeeling Tees.



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